Im Kanton Zug werden aktuell die Instrumente der Bedarfsabklärung überarbeitet und erweitert.
Im Rahmen des Projektes InBeZug wurde vor rund fünf Jahren ein Instrument zur individuellen Bedarfserfassung entwickelt. Das Instrument – der Zuger Unterstützungsplan (ZUP) – basiert auf der konzeptionellen und inhaltlichen Grundlage des Individuellen Hilfeplans (IHP) und wurde in einem Praxistest entwickelt und nach den Bedürfnissen des Kantons Zug optimiert. Seit 2019 wird er bei der Erhebung des individuellen Unterstützungsbedarfs von Menschen mit einer Behinderung eingesetzt.
Auf Basis der Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Praxis wird der Zuger Unterstützungsplan aktuell weiterentwickelt. Hierfür wurde eine Projektgruppe ins Leben gerufen, bestehend aus Fachpersonen aus verschiedenen Institutionen des Kanton Zugs. Die Projektgruppe ist betraut mit der Übersetzung des Unterstützungsplans in die Leichte Sprache, dessen Weiterentwicklung für den Bereich Arbeit und der Erarbeitung einer Wegleitung für die Anwendung mit Unterstützter Kommunikation (UK). Wir freuen uns, dieses spannende Projekt moderieren und an der praxisorientierten Weiterentwicklung des Zuger Unterstützungsplans mitwirken zu können.